In der Praxis kommt es immer wieder vor, dass anfallendes Schmutzwasser nicht abgeleitet werden kann da der Abwasserkanal höher liegt. Dann muss eine Hebeanlage eingesetzt werden.
Gleichzeitig gibt es aber auch die Möglichkeit, bei einer Rohrleitung mit freiem Gefälle zum Hauptsammler in der Straße, bei Bedarf eine elektrische Rückstauklappe zu nutzen, die bei Rückstau aus dem Hauptsammler über einen Sensor schließt. Falls in der geschlossenen Zeit Abwasser anfällt wird dieses mit einer vorgeschalteten Pumpe dem Hauptsammler zugeführt. Der große Vorteil der Anlage besteht darin das ein Stromverbrauch nur bei tatsächlichem Rückstau stattfindet.
Hebeanlagen (erhältlich von verschiedenen Anbietern, z.B. von ACO, Jung, KESSEL oder KSB) pumpen das Abwasser über so genannte Druckleitungen in den Abwasserkanal. Gemäß DIN 12056-4 muss die Sohle der Druckleitung über die Rückstauebene geführt werden. Diese Hebeanlagen benötigen immer Strom.
Bilmaterial von der SHK Innung Solingen
Unter diesen Begriff fallen die häuslichen Abwässer von Waschmaschinen, Duschen und Badewannen. Da sie in der Regel keine festen Bestandteile beinhalten können zu ihrer Entwässerung im Normalfall die Schmutzwasserhebeanlage (z.B. Aqualift S und Minilift) verwendet werden.
Sobald Toiletten und Urinale zu entwässern sind muss auf Fäkalienhebeanlagen zurückgegriffen werden. Die Hebeanlagen stehen dabei wahlweise als Alternativen zum Einbau innerhalb oder außerhalb von Gebäuden zur Verfügung. Um Ausfallsicherheit zu gewährleisten werden alle Hebeanlagen auch als Doppelanlagen angeboten.
Alle Fäkalien-Hebeanlagen werden mit Rückschlagklappen ausgestattet und können problemlos an alle gängigen Rohrmaterialien angeschlossen werden.
Selbstverständlich führen wir für Sie alle entsprechenden Wartungen Ihrer Abwasseranlagen durch. So erhalten Sie die Funktionsfähigkeit und verlängern die Lebensdauer Ihrer Abwasseranlagen. Nur so lassen sich teure Reparaturen und Schäden vermeiden.
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